Quelle: http://www.ok-magazin.de/fashion/2766/tyson-ritter-praesentiert-neue-mode-fuer-maenner
Hier seht ihr nochmal die Bilder: http://www.ok-magazin.de/images/615/tyson-ritter/2#1
Tyson Ritter ist nicht nur Sänger bei "The All-American Rejects". Nebenbei ist er das Gesicht der aktuellen Boss-Orange-Kampagne – und ein echter Charmeur, wie er im Gespräch mit OK! beweist. Aber Vorsicht, keine falschen Hoffnungen machen!
Ein echter Rockstar würde jetzt wohl lieber ein Bier kippen. Aber Tyson Ritter, 25, Sänger der All-American Rejects, bestellt Schampus. „Wenn es nach mir ginge, würde ich Champagner sofort einen Heiratsantrag machen“, träumt er laut vor sich hin. „Ich liebe diesen speziellen Rausch.“ Aber bevor er sich dem hingeben kann, wollen wir noch einige Fragen loswerden …
Finden Sie sich eigentlich attraktiv?
(lacht) Ich habe das Glück, dass ich für das Modeln nicht nur wegen meines Aussehens gebucht werde. Zuerst haben wir uns mit der Band eine verdiente Aufmerksamkeit erarbeitet, erst danach kamen die Angebote. Ich bin da so reingestolpert, aber inzwischen gehört das Modeln zu mir.
Ist das auch Werbung für Ihre Band?
Ich vergleiche meine Karriere oft mit dem Klettern auf einen Baum: Da greife ich jeden Ast, den ich zu fassen bekomme. Auch das Modeln ist wie ein Ast für mich, den ich erst mal festhalten werde. Es hat mit Kunst zu tun, genau wie die Musik. Denn man braucht Talent für die Fähigkeit, seinen Körper gut zu bewegen, Positionen einzunehmen und den Fotografen für sich begeistern zu können. Es ist gar nicht so leicht, in jeder Einstellung natürlich auszusehen. Das Posieren vor der Kamera ist wie ein Tanz.
Und – heute gut gerockt?
Absolut! Tage wie dieser zeigen mir, warum ich das Geschäft so mag.
Wer sind Ihre privaten Stil-Vorbilder?
Ich bin mit Mick Jagger, David Bowie und Freddie Mercury groß geworden. Das waren meine Ikonen, ich mag ihre sexuelle Energie – in der Mode wie in der Musik. Vielleicht stöbere ich deshalb gern in Secondhandläden.
Sie tragen ziemlich viel Schmuck …
… für einen Mann. Ring für Ring ist dazugekommen, die ersten fangen schon an, an meinen Fingern zu verrotten.
Hat der Schmuck eine Bedeutung?
Der Anhänger an meiner Kette ist zum Beispiel der Schlüssel zum inneren Frieden. Seit ich 25 bin, steht die Suche danach für mich ganz weit oben.
Was hat sich denn geändert?
25 zu werden, hat sich so angefühlt, als wäre ich wieder zum ersten Mal 18. Ich fühle mich jetzt viel erwachsener, bin zufriedener mit mir selbst und ich habe gelernt, meine Unsicherheit zu überwinden.
Welche war die wichtigste Erfahrung in Ihrer über zehnjährigen Band-
Geschichte?
Das klingt jetzt vielleicht gemein und hat auch wenig mit der Band zu tun, aber ich habe mich nach sieben Jahren von meiner Freundin getrennt. Endlich loslassen zu können, war der befreiendste Moment in meinem Leben.
In welcher Hinsicht?
Ich habe mit meiner Kindheit und Jugend abgeschlossen. Ich greife wieder nach den Sternen, statt nur auf Berge zu klettern. Vorher war immer jemand da, auf den ich mich konzentrieren musste. Jetzt interessiert mich wieder, was um mich herum passiert. Ich fange wieder an, Bücher zu lesen. Ich beginne zu lernen, Trost in mir selbst zu finden. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass ich mich alleine wohlfühlen muss.
Und können Sie das auch?
Natürlich nicht! Aber ich glaube, wenn ich diesen Kampf mit mir selbst führe, bin ich auf dem richtigen Weg.
Haben Sie denn schon jemand Neues gefunden?
Meine neue Freundin heißt Champagner. (grinst) Nein, im Ernst, von Frauen habe ich die Nase voll. Ich lege mir lieber ein dickeres Fell zu, das ist schwer genug.